Ü 40 trotzt dem Deutschen Meister einen Punkt ab
TSV Mariendorf 1897 - Hertha BSC 3:3 (1:2)
In der Sommerpause konnte sich das Altliga-Team von Hertha BSC die deutsche Ü 40-Meisterschaft sichern, wir gratulieren ganz herzlich. Gastgeschenke gab es deshalb in unserem ersten Saisonspiel trotzdem nicht.
In der Sommerpause konnten wir acht Neuzugänge begrüssen und haben uns sechs Wochen intensiv vorbereitet. Wir waren also heiß und wollten schauen, wo wir stehen. Anfangs noch etwas zögerlich, kamen wir dann besser ins Spiel. Konnten Hertha mit ihrem Starstürmer, den Exprofi Karim Benyamina, weitestgehend von unserem Tor fernhalten, konten aber selber auch nur selten gefährlich sein. Die Klasse von Hertha zeigt sich dann im 0:1. Ein langer Ball in die Schnittstelle, eine Flanke, ein Kopfball und schon lagen wir hinten. Sechs Minuten später hielt dann Neuzugang Gabrijel Zovko aus fast 30 Metern einfach mal drauf. Der Ball war so scharf und flatterte so sehr, dass der Torwart am Ende nur noch hinterher schauen konnte. Der schöne Ausgleichstreffer (32. Min.) half dem Team an sich selbst zu glauben. Doch es folgten weitere Rückschläge. Erst erzielte Benyamina die erneute Führung für die Gäste (36.) und dann verletzten sich neben dem Torschützen Zovko auch noch unser Kapitän Hüseyin Gül, so schwer, dass beide noch vor der Pause ausgewechselt werden mussten. Doch die Bank war mit 6 Einwechslern stark besetzt, und wir blieben trotzdem zuversichtlich.
In der zweiten Hälfte nahmen wir uns viel vor, wollten mutig bleiben. Doch Hertha blieb eiskalt. Nach einer guten Anfangsviertelstunde verwandelten sie einen Freistoß direkt zur 1:3 Führung (59. Min). Nur zwei Minuten später schlugen wir zurück. Der gerade eingewechselte Umut bediente den stark durchlaufenden Yavuz mit einer präzisen Flanke und der erzielte den wichtigen zeitigen Anschlusstreffer (61.). Danach stellten wir etwas um, brachten frische Kräfte von der starken Bank und spielten erfolgreich auf den Ausgleich. Erst traf Himmer per Kopf nach schöner Flanke von Neuzugang Angelo Valentin nur den Pfosten, aber kurz darauf erorberten wir durch starkes Offensivpressing den Ball, spielten quer in den Strafraum und am langen Pfosten zirkelte Cem den Ball mit dem rechten Aussenriss als Lupfer ins lange Eck zum umjubeltn Ausgleichstreffer (82. Min.).
Das wir trotz zweimaligem Rückstand und Verletzungspech gegen so ein hochkarätiges Team zurück kamen und uns am Ende auch belohnt haben, macht Hoffnung auf die kommende Saison. Gute Besserung an all unsere Verletzten!
Schiedsrichter Zaidi leitete die Partie umsichtig und strahlte Ruhe aus.
LD (Foto LD)
Ü 40 I: Schöner Auswärtssieg in Siggi´s Abschiedsspiel
Fortuna Biesdorf - TSV Mariendorf 1:3 (1:0)
Trotz großer Hitze entwickelte sich eine temporeiche Partie, die sich jedoch im ersten Abschnitt meist im Mittelfeld abspielte. Torszenen waren Mangelware. Kurz vor dem Halbzeitpfiff gelang Fortuna nach feinem Konter der Führungstreffer. Im zweiten Abschnitt stellte der TSV M97 um und kam besser ins Spiel. In seinem Abschiedsspiel legte Siggi dann dem gerade eingewechseltem Dagut den Ausgleichstreffer auf. Bevor Dagut verletzungsbedingt wieder ausgewesechselt werden musste, legte er mit seinem hart getretenen Freistoss noch Himmer den Führungstreffer auf. Dagut: Ein Treffer, ein Assist in 15 Minuten, was will man mehr! In der Schlussphase machte das 1:3 von Yunus nach feiner Vorarbeit von Himmer und Dennis den Deckel drauf. Ein verdienter Auswärtssieg!
Höhepunkt des Spiels war die Auswechslung von Sigi, der seinen ganzen Fanklub mit dabei hatte und die ihn mit einem gebührenden Applaus, Spalier und obligatorischer Bierdusche empfingen!
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Ü 40 I fügt Hertha BSc den ersten Punktverlust zu
Hertha BSC - TSV Mariendorf 1897 1:1 (0:1)
Das Spitzenspiel des bislang verlustpunktfreien Tabellenführers Hertha BSC (48 Punkte in 16 Spielen) gegen den Tabellenvierten aus Mariendorf endete überraschend mit einer Punkteteilung und den ersten Punktverlusten des Serienmeisters. Von Trainer Yavuz Gürel taktisch gut eingestellt und bis in die Haarspitzen motiviert, gelang es uns mit sehr viel Kampf, Mut und einer gehörigen Portion Glück einen Punkt aus dem Olympiapark zu entführen. Der Erfolg wiegt umso schwerer, da wir einige Ausfälle zu verkraften hatten und Hertha alles an Bord hatte, was Rang und Namen hat - allen voran die Ex-Profis Benjamin Köhler, Karim Benyamina und Ümit Ergidi.
Die Herthaner begannen druckvoll. Die ersten 25 Minuten schnürten sie uns mit passsicherem Kombinationsspiel in unserer Hälfte ein. Aber vor dem Abschluss hatten wir immer ein Bein, Kopf oder anderen Körperteil dazwischen. Als wir das schadlos überstanden hatten, schafften wir es erste Entlastungsangriffe zu starten. Und bereits der zweite Abschluss saß. Davut legt in Höhe das Strafraums auf Hüseyin ab, der sich den Ball vorlegt und beherzt zur Führung einnetzt (38. Min.). Kurz vor dem Pausenpfiff traf Hertha nur den Pfosten. Den Abpraller staubt Benyamina ab, aber aus einer Abseitsposition und der Treffer wurde vom guten Schiri Lubjuhn nicht anerkannt. So ging es mit einer etwas glücklichen Führung auf Grund der starken Anfangsphase von Hertha zur Pausenbesprechung in Hörweite der Fans im Olympiastadion beim zeitgleich stattfindenen Spiel der "großen" Hertha.
Im zweiten Abschnitt drückte Hertha auf den Ausgleich. Ein Angriff nach dem anderen rollte auf unser Tor. Aber das Abwehrbollwerk der Fünferkette oder spätestens Köppi hielt. Allerdings gehört zur Wahrheit dazu, dass Hertha heute ungewöhnlich viele Schussgelegenheiten sehr ungenau abschlossen und entweder weit drüber oder neben das Tor zielten. Einmal war Köppi bereits geschlagen, aber Kapitän Serdar klärte den Ball per Fallrückzieher akrobatisch von der Linie. Kurz darauf fiel dann doch der Ausgleich (60.). Eine lange halbe Stunde war da noch zu spielen. Aber wir schafften es erneut, mit guten Kontern über Bülo, Umut und Davut selbst zu Abschlüssen zu kommen und flößten dem Gegner dadurch Respekt ein. Davut traf aus spitzem Winkel sogar die Latte. Kurz vor Schluss hatte Hertha dann noch mal eine Serie von Freistössen an der Strafraumkante. Diese brachten aber nichts ein, der beste landete gottseidank nur am Außenpfosten in Höhe des Dreiangels. Und so blieb es beim Unentschieden und einem tollen Punktgewinn, den sich das Team mit großem Kampf auch hoch verdient hat. Eine tolle Leistung von Spieler 1 bis 14!
Tor: Hüseyin
Beste Spieler: Geschlossene Mannschaftsleistung!
LD (Fotos LD)