Ü 40 I fügt Hertha BSc den ersten Punktverlust zu

Hertha BSC - TSV Mariendorf 1897 1:1 (0:1)

Das Spitzenspiel des bislang verlustpunktfreien Tabellenführers Hertha BSC (48 Punkte in 16 Spielen) gegen den Tabellenvierten aus Mariendorf endete überraschend mit einer Punkteteilung und den ersten Punktverlusten des Serienmeisters. Von Trainer Yavuz Gürel taktisch gut eingestellt und bis in die Haarspitzen motiviert, gelang es uns mit sehr viel Kampf, Mut und einer gehörigen Portion Glück einen Punkt aus dem Olympiapark zu entführen. Der Erfolg wiegt umso schwerer, da wir einige Ausfälle zu verkraften hatten und Hertha alles an Bord hatte, was Rang und Namen hat - allen voran die Ex-Profis Benjamin Köhler, Karim Benyamina und Ümit Ergidi.

Die Herthaner begannen druckvoll. Die ersten 25 Minuten schnürten sie uns mit passsicherem Kombinationsspiel in unserer Hälfte ein. Aber vor dem Abschluss hatten wir immer ein Bein, Kopf oder anderen Körperteil dazwischen. Als wir das schadlos überstanden hatten, schafften wir es erste Entlastungsangriffe zu starten. Und bereits der zweite Abschluss saß. Davut legt in Höhe das Strafraums auf Hüseyin ab, der sich den Ball vorlegt und beherzt zur Führung einnetzt  (38. Min.). Kurz vor dem Pausenpfiff traf Hertha nur den Pfosten. Den Abpraller staubt Benyamina ab, aber aus einer Abseitsposition und der Treffer wurde vom guten Schiri Lubjuhn nicht anerkannt. So ging es mit einer etwas glücklichen Führung auf Grund der starken Anfangsphase von Hertha zur Pausenbesprechung in Hörweite der Fans im Olympiastadion beim zeitgleich stattfindenen Spiel der "großen" Hertha.

Im zweiten Abschnitt drückte Hertha auf den Ausgleich. Ein Angriff nach dem anderen rollte auf unser Tor. Aber das Abwehrbollwerk der Fünferkette oder spätestens Köppi hielt. Allerdings gehört zur Wahrheit dazu, dass Hertha heute ungewöhnlich viele Schussgelegenheiten sehr ungenau abschlossen und entweder weit drüber oder neben das Tor zielten. Einmal war Köppi bereits geschlagen, aber Kapitän Serdar klärte den Ball per Fallrückzieher akrobatisch von der Linie. Kurz darauf fiel dann doch der Ausgleich (60.). Eine lange halbe Stunde war da noch zu spielen. Aber wir schafften es erneut, mit guten Kontern über Bülo, Umut und Davut selbst zu Abschlüssen zu kommen und flößten dem Gegner dadurch Respekt ein. Davut traf aus spitzem Winkel sogar die Latte. Kurz vor Schluss hatte Hertha dann noch mal eine Serie von Freistössen an der Strafraumkante. Diese brachten aber nichts ein, der beste landete gottseidank nur am Außenpfosten in Höhe des Dreiangels. Und so blieb es beim Unentschieden und einem tollen Punktgewinn, den sich das Team mit großem Kampf auch hoch verdient hat. Eine tolle Leistung von Spieler 1 bis 14!

Tor: Hüseyin

Beste Spieler: Geschlossene Mannschaftsleistung!

LD (Fotos LD)

 

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