TSV Mariendorf - Berliner Amateure 1:0 (1:0)
Bei eisigen Temperaturen und einem Boden, der eher an eine frisch polierte Eisbahn als an einen Fußballplatz erinnerte, traten wir zu ungewohnter Uhrzeit an. Grund dafür: akuter „Platzmangel“ – schließlich müssen die Ersten Herren ja gefühlte drei Tage vorher aufs Feld, um sich einzustimmen. Liebe Grüße an dieser Stelle – wir pfeifen euch gern den Reif vom Rasen.
Der Start ins Spiel war dann genauso rutschig wie der Untergrund. Bevor überhaupt ein nennenswerter Spielfluss aufkam, schlitterten beide Teams mehr oder weniger elegant in die Partie. Die erste Halbzeit spielte sich überwiegend zwischen den Strafräumen ab – Kampf, Gerutsche und viele zweite Bälle bestimmten das Bild.
Doch kurz vor dem Pausenpfiff zeigte sich unser TSV Mariendorf von seiner cleveren Seite:
Eine kluge Spieleröffnung von Antje fand Franzi auf links. Die trieb den Ball entschlossen nach vorn, bevor sie mit einem präzisen Seitenwechsel Jane ins Spiel brachte. Jane legte technisch stark in die Mitte zu Martina, die den Ball mit der berühmten Lindemann-Pieke flach im Netz versenkte. 1:0 kurz vorm Pausentee – genau der richtige Moment.
Nach der Halbzeit ging es etwas schleppend weiter. Wir kamen zwar immer wieder zu Abschlüssen, doch fehlte es an der letzten Konsequenz, den Sack frühzeitig zuzumachen.
Stattdessen wurden die Schlussminuten zur wahren Abwehrschlacht. Mit Leidenschaft, kalten Fingern und einem inzwischen völlig zerstörten Platz verteidigten wir das Ergebnis – und das erfolgreich.
Am Ende stand ein hart erkämpfter Sieg, der vor allem eines zeigte: Der neu gewachsene Teamgeist funktioniert – und wie!
JH & KMÜ & KO
