Am 9. Juni 2016 wurde auf der konstituierenden Hauptversammlung von 116 Mitgliedern die Ära des Tempelhofer Sportvereins Mariendorf 1897 eingeläutet.
Beide „Alt“-Vorstände berichteten über vertrauensvolle und konzentrierte Gespräche, die recht schnell zu der gemeinsamen Überzeugung führten, dass für eine weiterhin erfolgreiche sportliche Entwicklung eine gemeinsame Zukunft sinnvoll, aber auch notwendig ist. Es gilt nun, das Zusammenwachsen zu fördern. Hierzu sind alle Mitglieder aufgerufen.
Der neuen Vereinssatzung wurde bei 7 Enthaltungen zugestimmt und der neue, aus beiden Vereinen paritätisch besetzte, geschäftsführende Vorstand gewählt:
Vorstandsvorsitzender: Bernd Hahn
Vorstand Breiten- und Gesundheitssport: Günter Kube und Dirk Lowack
Vorstand Finanzen: Lars Dagott und Frank Lindenau
Vorstand Fußball: Marcus Becker und Olaf Letzsch
Vorstand Jugend: Lars Gaertner und Atilla Sönmez
Vorstand Verwaltung: Helmut Dahms und Frank Lindenau
Zum Ehrenpräsidenten wurde Günter Nupnau gewählt.
Präsident des neuen Vereins ist Günter Kube.
Stehend von links: Lars Gaertner, Atilla Sönmez, Marcus Becker, Olaf Letzsch, Bernd Hahn, Frank Lindenau, Lars Dagott
Sitzend von links: Dogge, Präsident Günter Kube, Ehrenpräsident Günter Nupnau, Helmut Dahms
TT
Das Interview über die Fusion von Mariendorfer SV 06 und TSV Helgoland 97. Spreekick TV interviewt dazu den 1. Vorsitzenden Bernd Hahn.
Auch die TSV Helgoland stimmt heute mit überwältigender Mehrheit einer Verschmelzung zu. 97 Ja-Stimmen bei nur 2 Gegenstimmen und 9 Enthaltungen bedeuten eine 98% Zustimmung!
So geht's weiter: Demnächst wird es eine konstituierende Sitzung geben bei der der neue Vorstand gewählt und die Satzung beschlossen wird. Ihr werdet hier auf dem laufenden gehalten.
Erste spontane Reaktion: "Jetzt beginnt eine neue, sehr aufregende Zeit, in der wir dann mit geballter Kraft und mit neuem Namen, dem Berliner Fußball unseren Stempel aufdrücken. Ein Stempel mit den Werten wie Menschlichkeit, Fairness, Zusammenhalt, Vorbild .....und das mit Erfolg (natürlich auch sportlich).
Es sollte unser Bestreben sein, eine der Top- Adressen im Berliner Fußball und natürlich auch in den anderen Sparten des Vereins (Schach, Car-Racing, Skat, ....) zu werden."
Urgestein Marco Thobe
LD
In der außerordentlichen Mitgliederversammlung am Freitag, den 15.4., stimmten die Mitglieder für eine Verschmelzung ("Fusion") mit der TSV Helgoland.
In der von Präsident Günter Kube geleiteten Sitzung -unter Aufsicht des Notars Jürgen Pufahl (BFV Vizepräsident Recht)- stimmten in einer geheimen Wahl nach Auszählung der Stimmen durch unsere Schachabteilungsleitung (Olaf Ritz, Michelle Willuweit und Sascha Sarré).
106 Mitglieder für eine Fusion, 8 dagegen und 3 enthielten sich der Stimme. Mit 93% Befürwortungen wurde die notwendige 75%-Mehrheit erfüllt.
Jetzt schauen wir gespannt auf die Mitgliederversammlung der TSV Helgoland am kommenden Montag.
LD
Liebe Mitglieder,
wie hier bereits berichtet, sind die Vorstände des Mariendorfer SV und der TSV Helgoland in vielen freundschaftlichen und vertrauensvollen Gesprächen übereingekommen ab der neuen Saison GEMEINSAM als neue starke Kraft in Mariendorf die Zukunft bestreiten zu wollen.
Am Mittwoch dieser Woche wurde daher ein Verschmelzungsvetrag notariell aufgesetzt. Darin ist geregelt, wie es weiter geht, wenn beide Mitgliederversammlungen dieser Verschmelzug zustimmen. Darin ist unter anderem vereinbart, dass beide Vereine nach der Verschmelzung im Vorstand gleichberechtigt vertreten sind.
Am Freitag, den 15.4. um 20 Uhr findet die außerordentliche Mitgliederversammlung hierzu in unserem Vereinsheim in der Rixdorfer Str. 130 statt. Wir bitten um zahlreiches Erscheinen und um Eure Zustimmung zur dieser Verschmelzung. Im Anhang noch einmal der offene Brief zur Erläuterung der Gründe, was uns zu diesem Schritt bewogen hat.
Offener Brief:
Liebe Vereinsmitglieder,
wir möchten Euch gerne „aus erster Hand“ informieren, was an den „Gerüchten“, um eine anstehende Verschmelzung dran ist. In Ihrer Ausgabe vom 7.3.16 hat bereits die „FuWo“ darüber spekuliert. Was ist bisher passiert?
Bereits seit einigen Jahren fragen wir uns immer wieder, ob es nicht sinnvoll wäre, wenn zwei Vereine, die auf einer Sportanlage zu Hause sind, einen gemeinsamen Weg einschlagen würden. In den Vorjahren scheiterten erste Sondierungsgespräche an Emotionen und persönliche Befindlichkeiten.
Fußball ist nun mal ein emotionaler Sport – wir erleben es jedes Wochenende auf den Sportplätzen Berlin’s. Und in einem gesunden Maße ist das auch gut so.
Weshalb sollten sich nun zwei „gesunde“ Vereine, die wirtschaftlich und sportlich funktionieren, zusammenschließen?
Dafür gibt es viele Gründe. Sie alle aufzuzählen würde den Rahmen sprengen.
Zum Einen nehmen die ehrenamtlichen Tätigkeiten, die für einen Verein unabdingbar sind, immer mehr zu. Zur gleichen Zeit finden sich immer weniger Menschen, die Verantwortung übernehmen möchten.
Zum Anderen haben wir wegen der starr festgezurrten Nutzungstage massive Platzprobleme, die die Planung beider Vereine gleichermaßen behindert. Warum muss man immer dienstags und donnerstags trainieren und nicht montags und mittwochs? Oder Dienstag und Freitag?
Außerdem machen sich die vielen Mariendorfer Vereine große Konkurrenz auf engstem Raum. Sei es bei der immer schwieriger werdenden Suche nach Firmen, die bereit sind den Sport zu unterstützen, oder auch bei der Jugendarbeit.
Gerade weil es beiden Vereinen gut geht, sind die positiven Effekte, die sich aus einer Verschmelzung ergeben würden, enorm. Niemand wäre
„der Arme“, der ohne eine Verschmelzung nicht überleben würde. Alle Wünsche könnten gleichberechtigt in die Gespräche einfließen. In der Berliner Verschmelzungsgeschichte eine Seltenheit.
Aber noch mal zum Anfang: Was ist bisher passiert?
Die Vorstände beider Vereine haben sich – übrigens in beiden Vereinshäusern – zu mehreren Sitzungen getroffen und erste Sondierungsgespräche aufgenommen. Die Stimmung auf beiden Seiten war durchweg gut, es herrschte ein freundschaftliches Klima. Nachdem inhaltliche Themen so positiv behandelt worden waren hat man sich gemeinsam beim Notar unseres Fußballverbandes getroffen, um rechtliche Details zu erörtern. Ihr seht, es ist bereits viel Zeit und Kraft investiert worden.
Das Ganze geht aber nicht ohne Euch! Beide Vorstände werden den Weg nur weiter gehen, wenn sie euch hinter sich haben. Denn der Verein, das sind wir alle. Vom Spieler der G-Junioren bis zum Senior der Ü 60. Vom Vorstandsvorsitzenden über unsere Schiedsrichter, die Schacher, Gymnastiker bis hin zu den Mannschaftsbetreuern. Wir alle würden von einer Verschmelzung profitieren. Keine Mannschaft wird auseinandergerissen. Niemand verliert Freunde, im Gegenteil, wir alle gewinnen welche dazu!
Die Mitarbeiter der Jugendabteilung wurden auf der letzten Trainer- und Betreuersitzung umfassend informiert. Die Mannschaftsvertreter aus dem Herrenbereich sowie aus der Breitensportabteilung werden demnächst auf einer Versammlung alles erfahren.
Bitte teilt uns frühzeitig eure Bedenken mit, damit wir zusammen darüber reden können.
Wir gehen mit diesem Thema offen um und werden alle mit ins Boot holen, damit wir diesen Meilenstein in unserer Vereinsgeschichte zusammen gehen können.
In beiden Vereinen wird es zu dem Thema eine außerordentliche Mitgliederversammlung geben, in der über eine Verschmelzung abgestimmt wird. Der Termin ist noch nicht festgelegt, es wird aber wahrscheinlich Mitte April in beiden Vereinen zur Abstimmung kommen.
Sprecht uns an, wenn ihr Fragen habt!
Der Vorstand